Forstbetrieb Süd

Mischwald, der Zukunft prägt


Kontakt

Forstbetrieb Süd

Gonnatalstraße 65

06526 Sangerhausen OT Obersdorf          

Telefon: 03464 - 278980

E-Mail: forstbetrieb.sued@lfb.mlu.sachsen-anhalt.de


Forstbetriebsleiter

Holger Koth


Übersicht

Die von Laubholz dominierten Waldflächen des Forstbetriebs Süd erstrecken sich über die Landkreise Mansfeld-Südharz, Harz, Saalekreis, Burgenlandkreis und die Stadt Halle/Saale.


Aus den unterschiedlichen Naturräumen ergeben sich vielfältige Waldstrukturen: Laubmischwälder im südöstlichen Harzvorland, Auwälder entlang der Flüsse Elster und Luppe oder den Petersberg bei Halle/Saale mit zahlreichen Erholungssuchenden. Die Nährstoffversorgung unserer Wälder ist überwiegend gut bis sehr gut, doch der wachstumsbegrenzende Faktor ist die Wasserversorgung: Im Regenschatten des Harzes gelegen ergeben sich Jahresniederschläge von durchschnittlich 400 - 700 mm. In den Jahren seit 2018 fielen nur rund zwei Drittel dieser Menge.


Das waldbauliche Ziel und zugleich der Arbeitsschwerpunkt des Forstbetriebs besteht darin strukturreiche, naturnahe, stabile Mischbestände zu schaffen, die auch langfristig die Ansprüche der Gesellschaft erfüllen.


Zusätzlich zur PEFC-Zertifizierung des Landesforstbetriebs sind 5 Reviere im Forstbetrieb Süd nach den Kriterien von FSC zertifiziert.


Daten und Zahlen

Waldfläche 21.000 ha
Offenlandfläche 800 ha
jährlicher Zuwachs 5,0 Efm/ha
Hiebssatz 3,8 Efm/ha
Jahreseinschlag 80.000 Efm

Reviere

Nr. Revier/ E-Mail Revierleiter Telefon Handy-Nr.
1. Burgenland Stefan Fahr 03445-230097 0151-20190042
2. Ziegelroda Adrina Hecht 034461-56170 0172-7538016
3. Lodersleben Matthias Steinicke 034771-24210 0171-7145197
4. Rothenschirmbach Julius Holitschka i.V. - 0173-6753358
5. Annarode Lutz Listing 034772-31387 0171-4597451
6. Zollhaus Florian Köhler - 0162-9647435
7. Südharz Ronald Henschel 034775-20901 0162-9607521
8. Bodenschwende Thomas Fritz 034775-20222 0174-3745093
9. Schiefergraben Michael Witticke 039484-8210 0174-3745085
10. Saurasen Jörg Ehrentraut 034779-90053 0162-9647436
11. Merseburg Knut Schüler - 0173-8572203

Zum Senden einer E-Mail klicken Sie bitte auf den Reviernamen.


Angebote des Forstbetriebs

Brennholz

Es besteht die Möglichkeit, im Forstbetrieb Brennholz selbst zu werben oder frei Waldstraße zu kaufen. Bitte richten Sie Ihre Anfragen direkt an die jeweils zuständigen Revierleitungen.


Als Voraussetzung zur Brennholzwerbung benötigen Sie einen Befähigungsnachweis im Umgang mit der Motorkettensäge und die dazugehörige Schutzausrüstung bestehend aus Helm (Kombination mit Gehör- und Sichtschutz), Schnittschutzhose und -schuhe sowie Schutzhandschuhe. Einen Befähigungsnachweis erhalten Sie u.a. in den Lehrgängen des Forstlichen Bildungszentrums Sachsen-Anhalt (FBZ).

Wild aus der Region

Wild aus der Region erhalten Sie auf Anfrage bei den jeweils zuständigen Revierleitungen. Die Abgabe erfolgt ausschließlich als ganze Stücke in der Decke/Schwarte.


Bereits zerwirktes und portioniertes Wildfleisch aus der Region erhalten Sie bei unseren Großabnehmern.

Jagdmöglichkeiten

Im Forstbetrieb Süd wird ein Modell der Intervalljagd praktiziert, in welchem sich Phasen intensiver Jagdausübung mit Phasen völliger Jagdruhe abwechseln.


Die Ausgabe klassischer Begehungsscheine mit personenbezogenen Pirschbezirken wird nicht mehr praktiziert. Jägerinnen und Jäger sind im ganzen Revier im Einsatz. Die jagdlichen Aktivitäten konzentrieren sich überwiegend auf Verjüngungsschwerpunkte und erfolgen in Form von Gruppenansitzen.


In den Wintermonaten führt der Forstbetrieb Süd in allen Revieren zudem Stöberjagden durch.


Bei Fragen zur Jagd wenden Sie sich bitte an:


Revierjagdmeister

Marco Rapp

Telefon: 03464 - 2789835

Mobil: 0171 - 4044321

E-Mail: m.rapp@lfb.mlu.sachsen-anhalt.de

Ausbildung zur Revierjägerin / zum Revierjäger

Persönliche Voraussetzungen

  • Realschulabschluss oder Abitur
  • erfolgreich absolvierte Jägerprüfung
  • Führerschein Klasse B (möglichst auch Klasse T)
  • Vorliebe für Arbeiten im Freien
  • Naturverbundenheit
  • ökologisches Verständnis
  • hohes Maß an Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein
  • hohes Engagement
  • Bereitschaft zur Arbeit am Wochenende und in den frühen Morgenstunden sowie späten Abend


Empfehlenswert ist ein Praktikum in einem Ausbildungsbetrieb. Bei Bedarf helfen wir gerne weiter.

Kontakt

Bei Fragen rund um die Ausbildung zur Revierjägerin / zum Revierjäger, wenden Sie sich gerne an:



Revierjagdmeister

Marco Rapp

Telefon: 03464 - 2789835

Mobil: 0171 - 4044321

E-Mail: m.rapp@lfb.mlu.sachsen-anhalt.de

Ausbildungsinhalte

Der Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt ist anerkannter Ausbildungsbetrieb für die Ausbildung zur Revierjägerin / zum Revierjäger und bietet die Ausbildung im Forstbetrieb Süd an.
Die Aufgaben eines/einer Revierjägers/in sind vielschichtig und entsprechend abwechslungsreich ist die Ausbildung im Forstbetrieb Süd.


Revierjägerinnen und Revierjäger entwickeln unter anderem Bejagungskonzepte, regulieren Wildbestände, führen Jagdhunde und informieren die Öffentlichkeit über Jagd und Natur.
Sie müssen neben der Bewirtschaftung von Wildbeständen, dem Verhüten und bewerten von Wildschäden auch Jagden planen, organisieren und durchführen. Die Haltung, Ausbildung und der Einsatz von Jagdhunden sind weitere Schwerpunkte der Ausbildung. Ebenso sind die Versorgung, Verwertung und Vermarktung erlegten Wildes und die Gestaltung von Lebensräumen und Jagdrevieren Teil der Ausbildung.


Es werden umfangreiche Kenntnisse der ökologischen Zusammenhänge, die Grundlagen der Wildbiologie sowie des Natur- und Artenschutzes und der gesetzlichen Vorschriften erworben. Ein sicherer Umgang und die Handhabung von Jagdwaffen und Jagdgeräten sowie Öffentlichkeitsarbeit und vieles andere mehr sind Teil der Ausbildung im Forstbetrieb Süd.

Ablauf

Die Ausbildungszeit beträgt 3 Jahre.

Im 1. Ausbildungsjahr liegt der Schwerpunkt auf der fachtheoretischen Ausbildung. Die Ausbildung findet überwiegend an der Berufsbildenden Schule II in Northeim (Niedersachsen) statt. Ergänzend dazu werden Betriebspraktika in einem anerkannten Ausbildungsbetrieb absolviert.


Im 2. und 3. Ausbildungsjahr liegt der Schwerpunkt auf der berufspraktischen Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsbetrieb. Weitere fachtheoretische Kenntnisse werden während der Unterrichtsblöcke an der Berufsschule in Northeim vermittelt.


Für das 2. und 3. Ausbildungsjahr muss ein Ausbildungsvertrag mit einem anerkannten Ausbildungsbetrieb abgeschlossen werden.

Weitere Informationen rund um den Beruf des Revierjägers / der Revierjägerin finden Sie beim Bundesverband Deutscher Berufsjäger e.V..


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