Jagd
Jagd im Landesforstbetrieb
Wild ist untrennbarer Teil des Ökosystems Wald. Auf den Flächen des Landesforstbetriebs kommen die Schalenwildarten Rot-, Dam-, Muffel-, Reh- und Schwarzwild vor. Die nach ökologischen und wildbiologischen Erfordernissen ausgerichtete Jagd gehört zur naturnahen Waldbewirtschaftung gemäß Leitlinie Wald Sachsen-Anhalt.
Das Ziel der Bejagung sind angepasste Wildbestände, sodass sich die Baum- und Straucharten sowie die Bodenvegetation ohne Zaunschutz verjüngen können. Die Jagd richtet sich im Landesforstbetrieb nach diesem Ziel und ist daher auf die Bejagung des Schalenwildes ausgerichtet. Bei der Zielerreichung unterstützen uns zahlreiche private Jägerinnen und Jäger.
Hauptinstrumente sind dabei die Einzel- und Gruppenansitze sowie Bewegungsjagden in den Herbst- und Wintermonaten. Mindestens die Hälfte der Strecke wird bei Bewegungsjagden erlegt. Um die Jagd tierschutzgerecht und erfolgreich auszuüben, ist der Einsatz brauchbarer Jagdhunde unerlässlich. Im Landesforstbetrieb werden überwiegend Stöberhunde wie Bracken und Wachtelhunde sowie Schweißhunde eingesetzt.
Jagdangebot
Der Landesforstbetrieb bietet privaten Jägerinnen und Jägern die Möglichkeit, sich an der Jagd zu beteiligen. Das Angebot reicht von der Teilnahme an Bewegungsjagden in den Herbst- und Wintermonaten über eine Kurzjagderlaubnis bis hin zu einem einjährigen Begehungsschein in einem unserer Reviere.
Wenn Sie Interesse an der Jagd im Landesforstbetrieb haben, wenden Sie sich bitte direkt an den zuständigen
Forstbetrieb.
Eigenjagdbezirke
Derzeit sind im Landesforstbetrieb keine Eigenjagdbezirke zu vergeben.
Für alternative Jagdmöglichkeiten in Form von Jagderlaubnisscheinen oder der Teilnahme an Bewegungsjagden, wenden Sie sich bitte direkt an die Forstbetriebe.
Wild aus der Region
Wild aus der Region erhalten Sie auf Anfrage beim jeweiligen Forstbetrieb. Die Abgabe erfolgt ausschließlich als ganze Stücke in der Decke/Schwarte.
Die jeweiligen Ansprechpersonen finden Sie auf der Seite der einzelnen Forstbetriebe.