Der Forstbetrieb Anhalt umfasst territorial die Landkreise Anhalt-Bitterfeld, Wittenberg, die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau und teilweise die Landkreise Jerichower Land sowie den Salzlandkreis.
Die Landeswaldbewirtschaftung erfolgt auf der Grundlage der " Leitlinie Wald " sowie der Zertifizierung nach den Richtlinien PEFC. Wo die standörtlichen Voraussetzungen gegeben sind, erfolgt die Verjüngung natürlich, dennoch kann auf eine Kunstverjüngung nicht verzichtet werden. Besonders der ökologische Waldumbau auf über 70 ha pro Jahr erfolgt auf künstlichen Weg. Die Gesamtfläche der Verjüngung beträgt 250 ha.
In der Bestandespflege sind jährlich 300 ha Waldfläche zu bearbeiten. Der Jahreseinschlag im Forstbetrieb Anhalt liegt bei ca 165.000 Efm, davon 65 % Nadelholz.
Betriebsfläche davon Holzbodenfläche |
ca. 38.700 ha
ca. 37.000ha |
Vorrat | 188 Efm/ ha |
Zuwachs | 6,5Efm/ha |
Hiebssatz | 4,3Efm/ha |
Jahreseinschlag | 165.000 fm |
Forstbetriebsleiter: N.N.
Nr. | Revier/ E-Mail | Revierleiter | Telefon | Handy-Nr. |
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1. | Glücksburg |
Raimund Domrös |
035386-60152 |
0170-5307263 |
2. | Lutherstein |
Steffen Girke |
034243-29137 |
0172-3789813 |
3. | Grenzhaus |
Uwe Robitzsch |
034243-28475 |
0173-3711768 |
4. | Oranienbaumer Heide |
Volker Szymczak |
034953-25724 |
0173-3712956 |
5. | Mosigkauer Heide |
Andreas Mai |
034977-30281 |
0173-3740263 |
6. | Mittlere Elbe |
Peter Fritzsching |
039294-179779 |
0173-2173401 |
7. | Göritz |
Nils Schumann |
034907-30461 |
0173-3713816 |
8. | Steckby |
Frank Heyer |
039241-355 |
0172-3789074 |
9. | Stackelitz |
Bodo Schulz |
034907-20135 |
0173-3714672 |
10. | Hoher Fläming |
Toren Reis |
039248-940936 |
0173-3714676 |
11. | Nedlitz |
Ralf Schröpfer |
039243-94473 |
0172-3789070 |
zum Senden einer E-Mail klicken Sie bitte auf den Reviernamen
Alle Jahre wieder
Wir diskutieren über die Erderwärmung , das Einsammeln von Weltraumschrott ,die Verschmutzung der Weltmeer und retten mit isotonischen Getränken m²weise den Urwald. Alles schön global und ganz weit weg.
Dessen ungeachtet nutzen Teile der Bevölkerung mitunter die Gemeinwohlfunktion unserer Wälder schamlos für Müllbeseitigungsaktionen. Maximal der eigene Vorgarten ist für sie noch ein Indikator für ihr Umweltengagement.
Bei der Unterstützung zur Müllbereinigung im Stakendorfer Busch kamen, wie bereits in den vergangenen Jahren, Teilnehmer einer AGH – Maßnahme „Rekultivierung; Ordnung; Sauberkeit; Umwelt – und Naturschutz“ zum Einsatz.
Die Maßnahme wird gefördert durch das Jobcenter KomBA des Landkreises Anhalt-Bitterfeld und wird inhaltlich durch die untere Naturschutzbehörde des Landkreises Anhalt-Bitterfeld begleitet.
Es ist eine traurige Realität, dass alljährlich diese Müllsammelaktion durchgeführt werden muss. Nur so kann die Attraktivität des als Erholungsgebiet stark frequentierten Stakendorfer Busch für die Allgemeinheit gewahrt bleiben.
Ein 10m³-Container reicht nicht aus, um den Müll eines Jahres abzutransportieren.
Das Allerletzte:
Bereits kurz nach Beendigung der Sammelaktion ist wieder ein neues altes Sofa im Stakendorfer Busch abgestellt worden.
Gelungener Auftritt
Unter dem Motto „Nachhaltige Forstwirtschaft – Denken und Handeln in Generationen“ lud das Betreuungsforstamt Dessau am 24.09.2016 zum wiederholten Male zum „Tag der offenen Tür“ in die Haideburg ein.
Ein breitgefächertes Publikum nutzt diese Gelegenheit, um sich über Themen zur Forstwirtschaft zu informieren.
In diesem Rahmen wurde der Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt sowie dessen praktizierte Waldbewirtschaftung von unserer Forstinspektoranwärterin Maria Göbel höchst professionell und publikumswirksam präsentiert.
Schüler des Francisceums pflanzen Traubeneichen
Schüler der sechsten Klasse des Gymnasium Francisceum in Zerbst pflanzten im Wald bei Bärenthoren 4000 Traubeneichen. Nunmehr sind auch die letzten durch die Stürme aus den Jahren 2014 und 2015 entstandenen Kahlflächen im Forstrevier Hoher Fläming aufgeforstet.
Neben einer kleinen „Finanzspritze“ für die Klassenkasse konnte den Schülern ein Stück Natur nähergebracht und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden.
Submission
Bei der Wertholzsubmission in Sachsen-Anhalt hat unter anderem auch der Forstbetrieb Anhalt rund 150 fm Wertholz meistbietend zum Verkauf angeboten.
Mit einem Mittendurchmesser von 105 cm und einem Festgehalt von 4,16 fm hatte der Forstbetrieb Anhalt eine der wertvollsten Traubeneichen aus dem Forstrevier Hoher Fläming auf dem Submissionsplatz präsentiert. Der Stamm kam für 1.169 €/fm unter den „Hammer“.
Brennholz
Es besteht die Möglichkeit im Forstbetrieb Brennholz selber zu werben oder frei Waldstraße zu kaufen. Ansprechpartner sind die jeweils zuständigen Revierleiter. Als Voraussetzung zur Brennholzwerbung benötigen Sie einen Befähigungsnachweis im Umgang mit der Motorkettensäge und die dazugehörige Schutzausrüstung bestehend aus:
- Helm ( Kombination mit Gehör- und Sichtschutz )
- Schnittschutzhose
- Schnittschutzschuhe
- Schutzhandschuhe
Einen Befähigungsnachweis erhalten Sie unter anderem in den Lehrgängen des Forstlichen Bildungszentrums Sachsen-Anhalts (FBZ).
Aktuelle Termine entnehmen Sie bitte dem Kalender des FBZs unter folgendem Link:
Bewegungsjagden
Jagdhütte mieten
Der Forstbetrieb Anhalt bietet Ihnen in den Wäldern des Flämings einen unvergleichlichen Aufenthalt in einer rustikalen Jagdhütte. Von hier aus können Sie, in Verbindung mit einem Kurzjagderlaubnisschein, unvergessliche Jagerlebnisse erfahren.
Ausgestattet ist das Jagdhaus mit einem Aufenthaltsraum incl. Kaminofen, Dusche / WC sowie einer Küche.
Das Jagdhaus bietet Platz für bis zu 6 Personen in einem gemeinschaftlichen Schlafraum.
Nähere Informationen erhalten Sie direkt beim Revierleiter:
Nils Schumann Handy : 0173-371 3816
E-Mail: anhalt-goeritz@gmx.de
Für einen längeren Aufenthalt in unseren Wäldern bieten wir die Möglichkeit zur Übernachtung in unserer gemütlichen Jagdhütte "Neue Sorge" an. Das im Jahr 2008 sanierte Jagdhaus bietet Platz für bis zu 6 Personen in zwei Schlafzimmern mit jeweils drei Betten. Ausgestattet ist das Jagdhaus mit Dusche / WC, einer Küche und einer Stube mit Kamin.
Nähere Informationen erhalten Sie direkt beim Revierleiter:
Ralf Schröpfer Tel. : 0172-3789070
E-Mail: anhalt-nedlitz@gmx.de
Jagdschloss Haideburg
Das Jagdschloss Haideburg liegt idyllisch am Rand des Waldgebietes der Mosigkauer Heide an der südlichen Stadtgrenze von Dessau und gehört seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches.
1782/83 wurde das Jagdschloss nach Plänen des Baumeisters Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff in neugotischer Form im Auftrag des Fürsten Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau als Jagdhaus und Oberförsterei im „Ruinenstil“ erbaut. Dabei stand die Idee Pate, in einer vorhandenen Ruine ein bewohnbares Haus zu errichten.
Seit 2006 sind nach mehrjährigen umfangreichen Restaurierungsarbeiten der Landesforstbetrieb Anhalt und das Betreuungsforstamt Dessau im Jagdschloss Haideburg untergebracht.
Mit der heutigen forstlichen Nutzung des Schlosses verwirklicht sich der Leitspruch des einstigen Bauherren, „das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden“.
Ein vor dem Schloss auf einem Sockel ruhender Sandsteinhirsch ist ein Zeugnis aus der Zeit der Parforcejagden im Fürstentum Anhalt-Dessau (siehe Impressionen aus dem Forstbetrieb Anhalt).den Ablauf einer solchen Jagd
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